Ein Umzug bedeutet oft viel Organisation. Damit beim Auszug aus einer Mietwohnung alles glattläuft, solltest du ein paar wichtige Punkte beachten.
Wann und wie muss ich kündigen?
In der Regel musst du drei Monate vor dem Auszug kündigen – schriftlich und rechtzeitig. In deinem Mietvertrag kann auch eine kürzere Kündigungsfrist stehen. Wichtig ist:
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Die Kündigung muss schriftlich (auf Papier und mit Unterschrift) erfolgen.
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Achte auf die genaue Kündigungsfrist im Vertrag.
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Informiere deinen Vermieterin rechtzeitig über deinen geplanten Auszug.
Was passiert bei der Wohnungsübergabe?
Bevor du ausziehst, findet eine Wohnungsübergabe statt. Dabei gehen du und deine Vermieterin die Wohnung gemeinsam durch.
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Es wird ein Übergabeprotokoll erstellt. Darin werden alle Schäden oder Mängel notiert.
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Du solltest die Wohnung sauber übergeben – so, wie es im Mietvertrag steht.
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Notiere alle Zählerstände (Strom, Wasser, Gas).
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Am Ende gibst du alle Schlüssel ab.
Eine Vorlage für ein Übergabeprotokoll findest du z. B. auf der Website des Mieterschutzbundes.
Muss ich vor dem Auszug renovieren?
Oft steht im Mietvertrag, dass du die Wohnung beim Auszug streichen oder kleinere Reparaturen machen sollst – das nennt man „Schönheitsreparaturen“.
Aber: Nicht alle diese Klauseln sind gültig. Lass dich im Zweifel beim Mieterverein oder bei der Verbraucherzentrale beraten.
Wann bekomme ich meine Kaution zurück?
Nach dem Auszug bekommst du deine Kaution zurück, wenn:
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keine Schäden in der Wohnung festgestellt werden
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keine offenen Forderungen (z. B. Nachzahlungen für Nebenkosten) bestehen
Derdie Vermieterin darf die Kaution bis zu sechs Monate nach Auszug einbehalten, um mögliche Kosten abzuwarten.
Wer hilft bei Problemen?
Wenn es beim Auszug Schwierigkeiten gibt (z. B. wegen der Kaution oder der Renovierung), kannst du dich an einen Mieterschutzbund oder Mieterverein wenden. Dort bekommst du:
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Rechtliche Beratung
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Hilfe bei Streit mit demder Vermieterin
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Unterstützung bei Kündigung, Nebenkosten und Renovierungsfragen
